19.09.2008
„Es war uns ein wichtiges Anliegen, dass die Grundstruktur des Hofes erhalten bleibt“, berichtete Thomas Lampert. Und dies ist im Großen und Ganzen auch gut gelungen, denn nur wenige Bereiche mussten komplett erneuert werden. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass Menschen mit Behinderungen und die MitarbeiterInnen des Sunnahofs den Großteil der Umbauarbeiten selber vornehmen konnten.
Die GemeindevertreterInnen waren begeistert von der Exkursion und zeigten sich erfreut über die tollen Entwicklungen am Sunnahof St. Arbogast. „Für uns war es ein wesentlicher Punkt, dass diese tolle Gegend erhalten bleibt und zudem auch noch wichtige Beschäftigungsfelder für Menschen mit Behinderungen entstehen“, begründet Otto Fend, Obmann des Ausschusses für Finanzen, Soziales und Senioren, den Zuschlag für den Sunnahof St. Arbogast. Auch Vizebürgermeister und Obmann des Ausschusses für Umwelt, Land- und Forstwirtschaft, Dr. Erik Schmid, lobte das integrative und ökologische Projekt. „Das Konzept Sunnahof St. Arbogast war von Anfang an sehr überzeugend. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Kooperation mit der Lebenshilfe Vorarlberg, die den Stammsitz ja auch in Götzis hat.“
Derzeit sind fünf Menschen mit Behinderungen am Sunnahof St. Arbogast beschäftigt, begleitet werden sie von einem Mitarbeiter. Im Bereich Landwirtschaft werden Mutterkühe, Mastrinder und derzeit auch Weidegänse gehalten. Im hofeigenen Biogarten werden Kräuter angepflanzt, aus denen naturreine Teespezialitäten angefertigt werden.
Veranstaltungstipp: am Samstag, den 4. Oktober 2008 von 10.00 bis 17.00 Uhr findet am Sunnahof Tufers das Kürbisfest statt. Für Kinder warten attraktive Spielmöglichkeiten, für das leibliche Wohl der Gäste sorgt die Hofgastronomie. Ebenfalls gibt es im Hofladen Kürbisse, Gemüse, Gewürze und Kräuter sowie Würste, Essig, Most und vieles mehr.