Das Abschlusstreffen fand Ende September 2019 in Kempten statt, wo zum Projektstart (2017) gemeinsam eine Linde gepflanzt worden war.

28.10.2019

Projekt „Inklusion kennt keine Grenzen“

Beim Projekt handelte es sich um ein Kleinprojekt im Rahmen des Programms INTERREG V-A. Es fanden insgesamt 15 Austauschtreffen mit rund 170 Teilnehmenden statt, die jeweils die Allgäuer Werkstätten oder den Sunnahof besucht und dort tatkräftig mitangepackt haben.

Die Ziele des Projekts waren:

- Neue Erfahrungen für Personal und Beschäftigte in anderen Arbeitsbereichen zu sammeln.

- Erfahrungsaustausch zum Thema Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt.

- Austausch über Vertriebswege der Eigenprodukte im Hofladen (Sunnahof) und dem Werkshop (Allgäuer Werkstätten).

- Ideen für künftige gemeinsame Projekte sammeln.

Grenzüberschreitender Mehrwert

Durch unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen für die Arbeit für Menschen mit Behinderungen in Deutschland und in Österreich, gestaltet sich die Herangehensweise an das Thema „Arbeit für Menschen mit Behinderungen“ unterschiedlich. Durch die Anpassung des Bundesteilhabegesetzes in Deutschland gibt es nach und nach Änderungen für Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Deutschland. Es ist notwendig, die bestehenden Ansätze zu überdenken und ggf. neue Wege zu gehen. Hier konnte das Projekt einen Teil dazu beitragen.

Künftige grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Durch den Austausch auf verschiedenen Ebenen wurde der Grundstein für die dauerhafte Zusammenarbeit gelegt. Es werden auch nach Projektende weiter regelmäßig Treffen zwischen den Teams der Allgäuer Werkstätten und des Sunnahof stattfinden. Die Partnerschaft wird mit einer Partnerschafts­verein­barung besiegelt.

Das Fazit zum Projekt: „Wir sind froh und dankbar über dieses Projekt. Mit dem Sunnahof haben wir einen wertvollen Partner dazugewonnen. Wir werden die entstandene Partnerschaft weiter leben“, stellte Geschäftsführer Michael Hauke von den Allgäuer Werkstätten fest.