Sunnahof
Lebenshilfe Vorarlberg GmbH

Tufers 33
6811 Göfis
Tel.: 05522 70444
E-Mail: sunnahof@lhv.or.at




Zwei Männer im Gespräch.

Teddy Maier (l.) und Moderator Georg Nussbaumer sorgten für ein interessantes Gespräch.

Drei Männer, die zu Gast waren.

Pfarrer Wilfried Blum, Bürgermeister Helmut Lampert und Pfarrer Norman Buschauer (v.l.).

Drei Männer mit zwei Geschenkkisten.

Thomas Lampert (m.) überreichte als Dankeschön einige Köstlichkeiten vom Sunnahof.

07.04.2015

Teddy Maier faszinierte mit seiner Leidenschaft für Musik

„Lebe den Moment“ – so lautet das Lebensmotto von Musiker, Komponist und Tontechniker Teddy Maier. Beim 23. „Gespräch am Sunnahof“ war er zu Gast und stellte sich den Fragen von Moderator George Nussbaumer. In beeindruckend ehrlicher Weise erzählte er von seinen Anfängen als Musiker, die Weiterentwicklung zum Komponisten mit eigenem Tonstudio und Begegnungen mit den unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstlern.

Bereits seit 1979 sorgt Teddy Maier für den guten Ton in Vorarlberg. Seit 35 Jahren besitzt er ein eigenes Tonstudio („tonzoo“) und ist seit 2010 Fachgruppenobmann der Film- und Musikindustrie Vorarlberg sowie Projektleiter des neugegründeten „Filmwerk Vorarlberg“. Seine Leidenschaft für Musik wurde mit einer eigenen Band geweckt, die ihn dazu verleitete einen wichtigen Schritt für sein weiteres Leben zu machen: „Nach drei Jahren bin ich zu meinen Chefs des damals bekannten Architektenbüros C4 in Bregenz gegangen und hab gesagt: ‚I muss ihna was säga. I hör jetzt uf. I muss jetzt Musik macha‘. Beide haben mich ganz verwundert angeschaut und noch Vorschläge zum Bleiben gemacht. Danach habe ich mein Auto verkauft und mir einen kleinen Nebenjob gesucht, damit ich meinen Eltern – bei denen ich noch gewohnt habe – nicht auf der Tasche liege. Von da an, habe ich mich nur mehr auf die Musik konzentriert“, berichtet Teddy Maier zu Beginn des Gesprächs.

 

Im Dialog mit Moderator George Nussbaumer erzählte der 1958 geborene Dornbirner auch über seine Kindheit in der Südtiroler-Siedlung, seinem Werdegang als Musiker und Komponisten sowie spezielleren Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern. „Einmal kam eine Dame aus Deutschland mit ihrer Bekannten zu mir. Sie wollten gemeinsam ein hebräisches Lied aufnehmen. Ein sehr schwer zu singendes Lied, das eigentlich nur jemand mit dieser Muttersprache wirklich singen kann. Die Dame war etwas in der deutschen Society bekannt geworden, aber singen konnte sie nicht und da habe ich etwas gemacht, dass ich so nie wieder tat: Ich habe beide zu Tür begleitet, das Studio abgesperrt und ihnen gesagt, dass ich mich jetzt in die Hängematte lege und den Tag weiter genießen werde. Sie war ganz empört und meinte, dass das noch niemand mit ihr gemacht hätte. Daraufhin erwiderte ich: ‚Irgendwann ist für alles das erste Mal.‘ Diese Entscheidung habe ich übrigens bis heute nicht bereut“, erzählt Teddy Maier und muss selbst dabei schmunzeln.

 

Zahlreiche Gäste

Auch bei der 23. Auflage des „Gesprächs am Sunnahof“ war der Bio-Bauernhof der Lebenshilfe Vorarlberg gut besucht. Rund 60 Gäste konnten Geschäftsführer Thomas Lampert und sein Team in Göfis begrüßen. Darunter waren etwa Landtagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Nussbaumer, der ehemalige Lebenshilfe-Geschäftsführer Dr. Heinz Werner Blum, Bürgermeister Helmut Lampert, Pfarrer Norman Buschauer aus Göfis sowie sein Amtskollege Wilfried Blum aus Rankweil. Zum Abschluss des Gesprächs trug „Hofdichter“ Wolfgang Lang traditionell seine Gedanken zum bevorstehenden Osterfest vor. In gemütlicher Atmosphäre und bei einem kleinen Imbiss ließen die Gäste den Abend ausklingen. „Herzlichen Dank an Teddy Maier und George Nussbaumer für das unterhaltsame Gespräch. Zudem ein großes Dankeschön an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unsere Veranstaltung einmal mehr zu einem gelungenem ‚Mitanand‘ von Menschen mit und ohne Behinderungen gemacht haben“, bedankte sich Thomas Lampert.

 

 

Die besten Bilder vom „Gespräch am Sunnahof“

 

 

18.04.2024

http://sunnahof.or.at/newsdetail-sunnahof.html