Gruppenbild im Stall mit Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger.

Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger mit Fabian Salzgeber (2.v.r.), Österreichs "Zivildiener des Jahres 2012".

Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger besichtigt die Sunnahof-Gärtnerei.

Der Außenminister betonte bei seinem Sunnahof-Besuch die Wichtigkeit der Zivildiener.

18.01.2013

Vizekanzler Spindelegger besucht den „Zivildiener des Jahres“

Während seines Vorarlbergaufenthaltes stattete Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger am Mittwoch, den 16. Januar 2013, dem Sunnahof der Lebenshilfe Vorarlberg einen Besuch ab. Dabei gratulierte der Außenminister dem frischgebackenen „Zivildiener des Jahres 2012“, Fabian Salzgeber, und betonte, wie wichtig engagierte Zivildiener aus allen Bevölkerungsschichten sind.

Vizekanzler Spindelegger zeigte sich beeindruckt vom außerordentlichen Engagement des „Zivildieners des Jahres“. Gemeinsam mit Landeshauptmann Mag. Markus Wallner lobte er Fabian Salzgeber, der sich in seiner Zeit als Zivildiener nicht nur durch einen wertschätzenden Umgang mit den betreuten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszeichnete, sondern auch durch seinen Einfallsreichtum. So fertigte er eine spezielle Schubkarre für die Arbeit im Landwirtschaftsbereich und konstruierte eine Holzsägemaschine, die von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der hofeigenen Tischlerei problemlos verwendet werden kann.

 

Plädoyer für den Zivildienst

Bei einer Führung durch den Biohof in Göfis erhielt der Außenminister zudem einen Einblick in die verschiedenen Dienstleistungsbereiche am Sunnahof. Er besichtigte das neu errichtete Wohnhaus, den Landwirtschaftsbereich, die Gärtnerei, die Tischlerei sowie die Hofgastronomie. Im Gespräch mit Sunnahof-Geschäftsführer Thomas Lampert und dessen Team sprach sich Spindelegger in aller Deutlichkeit für die Beibehaltung des Zivildienstes aus.

 

Wenn aus Pflicht Berufung wird

Im vergangenen Jahr waren in Vorarlberg 824 Zivildiener im Einsatz – die meisten davon, nämlich 265, in der Behindertenhilfe. „Wenn fast jeder dritte Zivildiener in diesem Bereich tätig ist, dann zeigt das sehr deutlich, welchen Stellenwert der Zivildienst für die heimischen Sozialdienstleister hat“, betont Lebenshilfe-Geschäftsführerin Mag. Michaela Wagner. Und die Zivildiener haben noch einen weiteren Vorteil, fährt Wagner fort: „Viele junge Männer entscheiden sich nach dem Zivildienst für eine Karriere im Sozialbereich. Bei uns in der Lebenshilfe Vorarlberg gibt es eine beträchtliche Zahl an Mitarbeitern, welche diesen Weg eingeschlagen haben und so durch einen befristeten Beruf zu ihrer langfristigen Berufung gefunden haben.“

 

 

Die besten Bilder vom Besuch des Vizekanzlers am Sunnahof