Richard Nägele und Sabrina Piwetz.

Richard Nägele und Sabrina Piwetz.

17.09.2008

Sunnahof Tufers - Hofsprecherwahl 2008

Die Beschäftigten am Sunnahof Tufers haben gewählt und sich für Sabrina Piwetz als ihre neue Hofsprecherin entschieden. Unterstützt und vertreten wird sie bei dieser Aufgabe von Richard Nägele.

Um uns an den Rhythmus der gesamten Lebenshilfe Vorarlberg anzupassen, fand bereits nach der halben Amtsperiode erneut eine Hofsprecherwahl statt. Der Startschuss für die KandidatInnensuche und die Wahlvorbereitung war im Juli. Im Rahmen einer Hofversammlung wurden 20 KandidatInnen gefunden, die sich vorstellen konnten, die Aufgaben des Hofsprechers zu übernehmen. Nach der Vorwahl, die in den jeweiligen Bereichen stattfand, blieben 6 KandidatInnen für die Hofsprecherwahl übrig – der Wahlkampf konnte beginnen. Je näher der Wahltag rückte, umso mehr stieg die Spannung. Mit den KandidatInnen wurden Wahlplakate gestaltet, die Ziele, Wünsche und Fähigkeiten der jeweiligen Person präsentiert. Einzelne Kandidaten verteilten sogar Wahlgeschenke in Form einer Süßigkeit inklusive Wahlversprechen. Richard Nägele und Sabrina Piwetz.

 

Am 17.09.2008 war es dann soweit, der Tag der Wahl. Als Ehrengast war Vizebürgermeisterin und Obfrau Ilse Mock geladen. Einleitend erklärte sie anhand von Nüssen und verschiedenen Pralinen den Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie. Die Nuß – von denen jeder die gleiche bekam – stellte die Diktatur dar, eine Regierungsform in

der es keine Wahlfreiheit gibt. Im Gegensatz zur Demokratie, bei der man zwischen unterschiedlichen Parteien wählen kann, so wie bei verschiedenen Pralinen. Das zweite große Thema an diesem Tag war die kommende Nationalratswahl. Um die Beschäftigten, von denen der Großteil wahlberechtigt ist, auf ihr politisches Mitspracherecht vorzubereiten, wurde die Wahl so wahrheitsgetreu wie nur möglich gestaltet. Neben einer Wahlkommission gab es auch eine Wahlkabine und eine Wahlurne, die uns von der Gemeinde Göfis zur Verfügung gestellt wurden. Anhand einer Wählerliste wurde jede/r TeilnehmerIn aufgerufen und zur Stimmabgabe gebeten.

Mit sichtlichem Stolz nahmen die Beschäftigten des Sunnahof Tufers ihr Recht zu wählen wahr. Ein Recht, das nicht selbstverständlich ist und von dem nicht jeder auf dieser Welt Gebrauch machen kann.