Tennisspielerin Yvonne Meusburger im Gespräch mit Moderator George Nussbaumer.

Tennisspielerin Yvonne Meusburger im Gespräch mit Moderator George Nussbaumer.

Yvonne Meusburger und ein Sunnahof-Mitarbeiter.

Die Schwarzacherin könnte sich eine Zukunft im Sozialbereich vorstellen.

03.12.2014

Tennis-Ass beim „Gespräch am Sunnahof“

„Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum“: Unter diesem Motto stand am Dienstag, den 2. Dezember 2014, das vorweihnachtliche „Gespräch am Sunnahof“. Zu Gast war Yvonne Meusburger, Österreichs Nummer Eins im Damen-Tennis und zugleich Vorarlbergs amtierende „Sportlerin des Jahres“. Im Gespräch mit Moderator George Nussbaumer erzählte die 31-jährige Schwarzacherin aus ihrem abwechslungsreichen Leben als Spitzensportlerin.

Im Alter von 13 Jahren hielt Yvonne Meusburger in der Schule ein Referat über George Nussbaumer. Seitdem verfolgt der bekennende „Anti-Sportler“ die Karriere der erfolgreichen Tennisspielerin. Umso überraschter war George Nussbaumer im heurigen Jahr, als er aus den Medien von Yvonne Meusburgers Rücktritt erfuhr. „Ich habe in meiner 15-jährigen Karriere alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe. Nun möchte ich einen neuen Abschnitt in meinem Leben beginnen“, begründete die Sportlerin ihre Entscheidung.

 

Familie als Rückhalt

Yvonne Meusburger beschrieb ihre Erfahrungen in der Tennis-Elite, erzählte von körperlichen und mentalen Herausforderungen, die der Spitzensport mit sich bringt, und dankte ihrer Familie für den wichtigen emotionalen Rückhalt. „Ich weiß noch nicht genau, was ich als Nächstes machen werde. Einerseits möchte ich dem Tennissport erhalten bleiben und andererseits reizt mich auch der soziale Bereich. Vielleicht gibt es ja eine Aufgabe, die beides vereint“, schmunzelte die Schwarzacherin. Zum Abschluss des Gesprächs trug Hofdichter Wolfgang Lang eine von ihm selbst verfasste weihnachtliche Geschichte vor und erntete dafür großen Applaus von den rund 50 Zuhörerinnen und Zuhörer.

 

Klares Bekenntnis zur Inklusion

Am Vorabend des „Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen“ unterstrich Gastgeber Thomas Lampert die Wichtigkeit der Inklusion für die Gesellschaft. „Die selbstverständliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bildet den Kern der Sunnahof-Idee. Es ist unser Auftrag, das Miteinander aller Menschen zu fördern. Deshalb bedanke ich mich recht herzlich bei allen Personen, die unsere Arbeit im heurigen Jahr unterstützt haben“, so der Sunnahof-Geschäftsführer. Unter den Gästen bei der 22. Auflage des „Gesprächs am Sunnahof“ waren unter anderem die ehemaligen Landtagsvizepräsidenten Dr. Günther Keckeis und Günter Lampert sowie die Pfarrer Wilfried Blum und Norman Buschauer. Auch Lebenshilfe-Geschäftsführerin Mag. Michaela Wagner und Ilse Mock, Vizebürgermeisterin von Frastanz und Obfrau der Lebenshilfe Walgau, ließen sich die beliebte Veranstaltung nicht entgehen.

 

 

Impressionen vom 22. „Gespräch am Sunnahof“